Loch Laggan (Stützpunkt)

Darcon wollte gerade auf die Frage seines kleines Schützlings eingehen, als er Schritte hörte. Wenig später sah er eine Frau und ein ebenfalls gerade geschlüpftes Drachenjunges.... Es war so klein, etwas anderes konnte man kaum vermuten. Interessiert beobachtete der braunhaarige wie die zwei Drachen miteinander sprach, doch fand er es sehr verwunderlich, das sich ein Drachenjunges so einfach herumschleppen ließ, doch vielleicht war er diesen Anblick einfach nur nicht gewohnt. Er beobachtete gebannt Nyala und Lupa, ehe er mekrte, das er angesprochen wurde. Sein Kopf drehte sich zu der Dame und er lächelte freundlich. " Siskia Roland, sehr erfreut." er nahm ihre Hand drückte sie etwas. "Darcon Westshire ist mein Name." Er drehte sich kurz wieder zu Nyala um und schmunzelte. er selbst war sehr stolz, das sie ihn schon als Lenker ansah und ihn akzeptierte. "Was treibt Sie hier in die Gegend?", fragte er dann Siska und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Königskuper senkte kurz seinen mächtigen Kopf herab zu den Kleinen Jungdrachen, ehe er mit voller Besatzung abhob. Ein scharfer Wind zischte an allen Anwesenden vorbei als der Drache in den Himmel stieg. Der Captain hob noch grüßend die Hand zu Darcon, ehe sie bereits so hoch oben waren, das man die Menschen kaum richtig erkennen konnte.

Nyala hob den Kopf und sah Darcon an. Schließlich wandte sie sich wieder Lupa zu. "Früher oder später wirst du fliegen. Es ist wundervoll, selbst wenn die Situation nicht grade toll ist. Ich bin das erste und bisher einzigste mal geflogen als Darcon verschwunden war und ich ihn suchen wollte, das war echt ein großer Schreck",erzählte Nyala der Wolfsdrachin.

«Sehr erfreut.» sagte Roland. «Man hat mich gebeten herzukommen um hier eine gute Ausbildung zu erleben. Wie ich sehe ist ihr Drache ein Kazilik, wie alt ist sie?» fragte Roland.

Lupa streckte de Flügel ausund genoss den Wind im Fell. «Ja das wäre schön wenn ich fliegem könnte.. warte, hast du gesagt, dass dein Capitän verschwunden war?»

"Ja, nach dem Anschirren und Fressen habe ich kurz geschlafen. Als ich aufwachte war Darcon weg. Ich habe die Flügel ausgebreitet und bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte war ich schon in der Luft. Zum fliegen brauch man kaum denken, es ist wie atmen. Es ist seltsam das du nach dem Schlüpfen und Fressen nicht den Drang hattest wegzufliegen. Es ist bei frischgeschlüpften Drachen so",sagte Nyala. Sie überlegte kurz woher sie das wusste.

(Sie weiß das eben da Drachenjungtiere ja durch die Schale lernen)

«also ich wollte nicht weg. Ich fand es toll bei Roland.»^sagte Lupa

"Ich weiß. Ich mag meinen Lenker auch sehr",sagte sie lächelnd und legte den kopf schief um Darcon anzusehen. Rauchwolken schwebten aus ihrer Nase empor. Sie schnaubte zufrieden. "Darcon, wann gibts wieder was zu essen? Ich habe Hunger",klagte sie und blickte ihn aus großen Augen an.

Darcon lächelte sanft und nickte. Schön, dann musste er die Ausbildung zum Lenker ja nicht alleine machen. Zwar hatte er schon große Erfahrungen mit Drachen, doch es war immer etwas anderes, wenn die Verantwortung eines solchen Geschöpfes auf einem lag. Er seufzte, ehe er sich zu der Frau wand. "Kaum ein Tag alt. Nyala hält einen ganz schön auf Trab." Dabei wandte er sich zu der Drachendame und zwinkerte ihr zu. Als er Lupa hörte runzelte er etwas die Stirn. Sie wollte nicht wegfliegen? Merkwürdig und eher unberuhigend, als normal. Alle Drachen hatten das Verlangen nach Freiheit und dem Fliegen... Nachdenklich verschränkte der Mann die Arme vor seiner Brust und schien zu überlegen... doch lange konnte er dies nicht, da er seinen namen hörte und aus Gewohnheit aufschreckte. Er sah zu Nyala und schmunzelte. "Hunger?" Er hockte sich hin und fuhr mit seiner Hand über den kleinen Kopf der roten Drachin. Schon sehr bald würde ihr Kopf nicht mehr in seine Handfläche passen. "Frag doch deine Freundin, ob sie auch Hunger hat... Fressen gibt es hier ja genug. Und dafür, das ihr zwei besonders hübsche Drachendamen seit dürft ihr euch auch aussuchen, was ihr gerne hättet.. Kuh oder Schaf?"

Als Lupa das höhrte, horchte sie auf. Sie warf Roland einen ittenden Blick zu, welche nickte. «Ich hätte gerne eine Kuh! Ich habe Hunger!» rief sie dann aufgeregt und sprang ein paar mal in die Luft.

«Machen sie auch hier die Ausbildung? Ich kenne mich noch nicht so gut aus. Ichh bin gerade erst angekommen.» sagte Roland zu Darcon.

"Stimmt, Kuh. Schmeckt auf jedenfall gut",stimmte sie zu und ihre Augen leuchteten hungrig. Sie grinste, wobei sie ihre kleinen spitzen weißen Raubtierzähne sah. Sie sah zu Lupa. Vor Aufregung schossen einige Flammen aus ihren Nüstern. Sie hustete überrascht.

Ein paar Haare wurden ein bischen angesengt. «Pass auf, sonst röstest du mich noch!» sagte Lupa spasshaft.

Roland grinste. *Ach Lupa*

Darcon lächelte sanft, als beide Drachen schließlich freudig auf sein Angebot reagierte. Als Nyala eine Flamme spie, entfachte sich ein erneutes Mal der Mantel von Darcon, den er jedoch mit einigen schnellen Fußtritten wieder löschen konnte. Er stand auf und bedeutete allen Anwesenden mitzukommen. Während sie auf dem Weg zur Fressweide waren, sprach er zu Roland: "Ja. Ich hab zwar einige Jahre Erfahrung im Umgang mit Drachen, doch es ist etwas anderes, ob ich ein Mannschaftsmitglied bin, oder der Lenker... Aber keine Sorge. Ich denke, Sie werden sich sehr schnell einleben. " Er lächelte erneut, ehe er vor dem Futtermeister stehen blieb. der Rundliche Mann beugte die zwei Drachen und sprach kurz mit Darcon, ehe er verschwand. Als er wiederkam kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. "Naja. Es ist niemals schlecht, Kontakte zu haben!" er lachte kurz, ehe zwei Kühe auf die Weise kamen. Sie waren mehr als verwirrt, den die eigentliche Fressenszeit war schon vorrüber und sie wogen sich in Sicherheit. Darcon verschränkte die Arme. 2 Kühe für solch kleine Drachen waren zwar maßlos übertrieben, aber der Futtermeister mochte Darcon sehr, nicht zuletzt weil er immer noch stark der Hoffnung war, ihm einer seiner Töchter näher bringen zu können. Doch sei es wie es ist. Der Krieg war im vollem Gange und solange keine großen, einsatzbereiten Drachen hungern müssen, sah Darcon kein Problem darin, ihnen zwei Kühe zu geben.. auch wenn sich die Drachendamen mit Sicherheit schnell verwöhnen ließen...

Nyala strahlte glücklich. "Hmmmmm Kühe",murmelte sie und stupste Lupa an. "Wenn du willst kann ich deine für dich grillen",bot sie an und sie schielte kurz zu den beiden Kühen hinüber. Noch verhielten sich die Tiere ruhig. Nyala grinste. Ihr Blick war hungrig. Sie hatte großen Hunger. Da sie diesmal nicht davon ausging das die Kühe tot umfallen würden wie Nyalas letzte Mahlzeit beschloss es die Drachin lieber auf die altmodische Art zu machen. "Früher haben die Drachen ihre Beute ja auch selbst erledigt",sagte sie umgerührt zu den anderen Anwesenden und tapste hocherhobenen Hauptes auf das Futtergehege zu. Sie schielte zu ihren krallen. Ob die wohl ausreichten um eine Kuh zu töten?

«Ja gerne, ist sicher lecker griliert.» sagte Lupa und ging auch in den Pferch. Sie beäugte die Kuh und überlegte, wie sie diese am einfachsten angreifen könnte. Sie beschloss der Kuh auf den Rücken zu klettern. Sie tat dies, was die Kuh erschreckte und ein kleines Rodeo begann. Sie krallte sich fest.

«Lupa! pass auf!» rief Roland besorgt.Sie machte sich sorgeb, das Lupa runterfallen könnte und mit den Hufen der Kuh bekanntschaft machen könnte. Sie würde am liebsten reingehen und ihrer kleinen helfen,doch sie beherrschte sich und blieb bei Darcon.

Nyala überlegte nicht lange und konzentrierte sich auf ihre Beute. Sie duckte sich und mit einem raubtierhaften Sprung ging sie dem Rindvieh an die Kehle. Die Kuh muhte entsetzt und versuchte die kleine Drachin abzuschütteln doch den klauen und Zähnen der kleinen kazilik konnte sie nichts entgegensetzen. Nyala hatte sich in die Kehle der Kuh verbissen und es dauerte nicht lange bis die Kuh tot zu boden ging. Der Erden bebte beim Aufschlag und Nyala landete sicher auf der Seite der Kuh. Sie wollte sich grade ihrer Mahlzeit zuwenden da sah sie Lupa, welche ein wenig Probleme mit ihrer Beute zu haben schien. Nyala seufzte. Sie hob vom Boden ab und schrie Lupa "Geh mal da weg, ich helf dir" zu.

«Ich krieg das schon hin!» rief sie und kletterte weiter nach vorne, ans Genick der Kuh. Sie kratzte mit den Krallen den Nacken auf und biss hinein. Nach ein paar mal kräftig zubeissen, brach das Genick der Kuh und sie fiel um. Lupa öffnete die Flügel und hob ab. Sie segelte ein bischen in der Luft und schafte es oben zu bleiben und zu fliegen.

Nyala grinste und visierte ihre eigene Kuh an. Sie holte kurz Luft und badete die Kuh in Flammen. Sie schloss ihr Maul und schon verloschen auch die Flammen auf der Kuh. Diese jedoch sah gut durchgegrillt aus. Nyala grinste zufrieden und landete auf dem Rindvieh.

Lupa landete auf ihrer Kuh und biss ihr in die Seite uind begann zu fressen.

Roland, war stoolz, dass ihre kleine geflogen war.

Nyala stürzte sich auf ihre Mahlzeit und ließ es sich sichtlich schmecken. Sie hatte die Kuh fast vollständig aufgefressen als sie schließlich seufzte und sich auf der Wiese wie ein nasser Sandssack fallenließ. Sie schielte hinüber zu Lupa, welche anscheinend noch mit ihrer Mahlzeit beschäftigt war. Nyala gähnte müde.

Lupa hatte auch ihre Kuh fast fertig gegessen und trottete zu Nyala. «Man, war die.. gut.» gähnte sie.

Roland sah zu den beiden Jungdrachen.

Interessiert sah Darcon dem kleinen Spektakel zu. Nyala hatte schon jetzt einen ausgeprägten Kampfinstinkt und einen Kampf würde die Kleine nicht aus dem Weg gehen. Das barg sowohl Vor-als auch Nachteile. Kurz sah der braunhaarige, das die Frau zu ihrer Drachin eilen wollte, doch sie besann sich. Der Urinstinkt überwog immer und auch wenn man seinem Drachen helfen sollte, so sollte man es auch nicht übertreiben. Doch ein Kazilik war da vielleicht noch ein spezieller Fall. Stolz musterte er die Flamme, die aus Nyalas Mund schoss. Fantastisch.., dachte er, ehe er das schmunzeln anfing.
Als beide Drachen ihre Mahlzeit beendet hatten sah Darcon zu seinem Drachen. "Das war super, Nyala!", rief er zu ihr rüber und lachte leise. Dann wartete er, denn es würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern und die Drachen würden einschlafen...

Lupa trottete langsam zu Roland. «Ich bin müde..» sagte sie und gähnte wieder.
Roland fiel gerade wieder ien, dass sie nicht wusste, wo sie Lupa unterbringen konnte. «Darcon, wesisst du, wo Lupa hingehen kann, um zu schlafen?» fragte sie den Flieger.

Gähnend drehte sich Nyala um und sah Darcon fragend an. Sie blinzelte und hob den Kopf. Sie wandte den Kopf und schaute Lupa und ihre Lenkerin an. "Ich bin auch müde",sagte Nyala und blickte zwischen Darcon und Lupas Lenkerin hin und her.

Lupa rollte sich zusammen. Sie gähnte mehrmals, bevor sie einschlief.